Die 1974 in Belo Horizonte geborene Künstlerin war bereits in London (2018), Toronto (2007), Brooklyn (2006), Madrid (2005), Argentinien (2003) und Kalifornien
(1998) als Artist in Residence zu Gast.
Diese Residenzen schätzt Laura Belém als grundlegend für ihr experimentelles künstlerisches Schaffen ein. Sie setzt darin auf unerwartete, neue Begegnungen zwischen Kunstwerk und Betrachter. Diese sollen die Phantasie der Betrachter aktivieren und Möglichkeiten für die Neubewertung seiner Beziehungen zur Umgebung sowie zu sich selbst eröffnen.
Künstler-Residenzen stufte Laura Belém als „grundlegend“ für die Entwicklung neuer experimenteller Formen in ihrem künstlerischen Schaffen ein. Mit ihrer Kunst setzt sie auf unerwartete Begegnungen zwischen Kunstwerk und Betrachter, die die Phantasie aktivieren. Kontext und Standortspezifik sind für die Künstlerin, die in den Bereichen Installation, Skulptur, Fotografie, Klangkunst, Video und Zeichnung arbeitet, wichtige künstlerische Ausgangspunkte.
In diesem Bezugsrahmen stand auch das Kunstobjekt, das Laura Belém für den Wildbad-Park erschuf. Sie wollte dabei das mit der Wildbad-Geschichte und der Lage des Hauses verbundene Thema „Wasser“ mit Sound und Skulpturalem verbinden. Die Installation brachte auch für die Künstlerin selbst Neues. Es handelte sich um ihr erstes Werk, das der Öffentlichkeit nicht nur temporär, sondern permanent zugänglich sein wird. Übergeben wurde es am 9. Juli im Rahmen eines Kunst-Tags im Wildbad.
Die international renommierte brasilianische Künstlerin nahm u.a. an der 51. Kunstbiennale in Venedig teil sowie an weiteren namhaften Gruppen- und Einzelausstellungen im In- und Ausland. 2018 erhielt Belém den São Paulo Arte Award Brasilien für ein Artist-in-Residence-Programm der Delfina Foundation London.