Die interdisziplinäre Künstlergruppe Breathe Earth Collective aus Graz war Artist in Residence 2020. Sie besteht aus ArchitektInnen, LandschaftsarchitektInnen und KünstlerInnen. Zentraler Ausgangspunkt der Gruppe sind Luft und Klima als Materie, Nahrungsmittel und Quelle des Lebens.
Breathe Earth wurde von der Fachjury aus einer Vielzahl von vorgeschlagenen Künstlerinnen und Künstlern ausgewählt, weil sie sich „mit künstlerischen und architektonischen Mitteln, praktisch visionär mit den aktuellen Fragen der Klimaveränderung und der Ökologie beschäftigt und dafür erfahrbare Raumsituationen wie den österreichischen Pavillon der Expo 2015 in Mailand, realisiert“, so Prof. Georg Winter von der HbK Saar, Vorsitzender der Fachjury. Das Breathe Earth Collective greife Fragen auf, „die das Wildbad als Bildungs- und Erfahrungsraum, mit seiner Parklandschaft in einen spannenden und derzeit sicherlich notwendigen Dialog bringen kann.“
Auch Kirchenrat Helmut Braun, Kunstreferent der Evang.-Luth. Kirche in Bayern, erwartete von der Arbeit des Künstlerkollektivs im Wildbad „eine spannende, sinnlich erlebbare Aktion“ im Besonderen auch im Hinblick auf die thematischen Schwerpunkte des Wildbads.
Die Fachjury art residency wildbad wählte aus der Vielzahl der vorgeschlagenen Künstlerinnen und Künstler das Breathe Earth Collective für das Projekt 2020 aus, weil das interdisziplinäre Kollektiv aus Graz sich mit künstlerischen und architektonischen Mitteln, praktisch visionär mit den aktuellen Fragen der Klimaveränderung und der Ökologie beschäftigt und dafür erfahrbare Raumsituationen, wie den österreichischen Pavillon der Expo 2015 in Mailand, realisiert.
Die Gruppe findet unkonventionelle künstlerische Formen für die Kühlung und Luftreinigung urbaner Räume und macht sie für das Publikum in Mikro-Landschaften sinnlich wahrnehmbar. Die Luft oder im Speziellen die Atemluft als Gegenstand der Forschung zu thematisieren, verbindet eine künstlerische Praxis mit kulturellem und gesellschaftlichem Wandel. Das Breathe Earth Collective greift Fragen auf, die das Wildbad in Rothenburg als Bildungs- und Erfahrungsraum mit seiner Parklandschaft, in einen spannenden und derzeit sicherlich notwendigen Dialog bringen kann.
Breathe Earth Collective nutzt Installationen und Environments, um potentielle Chancen einer besseren Umwelt erfahrbar zu machen. Über Kunst und Architektur entstehen so Ökosysteme, in denen der Mensch seine Rolle zur Natur neu überdenken und definieren kann. Gerade im Hinblick auf den thematischen Schwerpunkt des Wildbads, der Wirtschaftsethik, ist hier eine spannende sinnlich erlebbare Aktion zu erwarten.