Laura Belém aus São Paulo, Artist in Residence 2019, hat für den Wildbad-Park eine Installation mit Sound und skulpturalen Elementen kreiert, die das Element Wasser zum Thema hat. An die Öffentlichkeit übergeben wurde ihr Werk am 9. Juli im Rahmen eines Kunst-Tags. Bis dahin gab es bei Tagen des Offenen Ateliers, beim KünstlerInnen-Stammtisch usw. weitere Möglichkeiten zur Begegnung mit der Künstlerin.
Die 1974 in Belo Horizonte geborene Künstlerin ist nach dem Nürnberger Künstlerduo Böhler & Orendt (2017) und der Bildhauerin Ulrike Mohr (2018) dritte Stipendiatin von art residency wildbad. Auch in London (2018), Toronto (2007), Brooklyn (2006), Madrid (2005), Argentinien (2003) und Kalifornien (1998) hielt sich die international bekannte Belém schon zu mehrmonatigen Arbeitsaufenthalten auf.
Künstler-Residenzen stuft Laura Belém als „grundlegend“ für die Entwicklung neuer experimenteller Formen in ihrem künstlerischen Schaffen ein. Mit ihrer Kunst setzt sie auf unerwartete Begegnungen zwischen Kunstwerk und Betrachter, die die Phantasie aktivieren. Kontext und Standortspezifik sind für die Künstlerin, die in den Bereichen Installation, Skulptur, Fotografie, Klangkunst, Video undZeichnungarbeitet, wichtige künstlerische Ausgangspunkte.
In diesem Bezugsrahmen stand auch die Installation, die Laura Belém in 2019 für den Wildbad-Park erschuf. Sie wollte dabei das mit der Wildbad-Geschichte und der Lage des Hauses verbundene Thema „Wasser“ mit Sound und skulpturalen Elementen künstlerisch erkunden.
Die international renommierte brasilianische Künstlerin nahm u.a. an der 51. Kunstbiennale in Venedig teil sowie an weiteren namhaften Gruppen- und Einzelausstellungen im In- und Ausland. 2018 erhielt Belém den São Paulo Arte Award Brasilien.
Förderer von art residency wildbad 2019 ist der Kunstfonds der ELKB.
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