Zum ersten Konzert im neuen Jahr begrüßen wir am Sonntag, 14. Januar, 15 Uhr, das Norim Quartett, dass sich Anfang 2023 an der Hochschule für Musik in Nürnberg gegründet hat. Schon nach kurzer Zeit der gemeinsamen Probenarbeit erwachte das Interesse der Musiker als Quartett gemeinsam intensiv zu musizieren.
Julia Ogas González (Viola) und Rafael Tejero Peregrina (Cello) aus Spanien, Gaia Giancola (Violine) aus Italien und Miriam Frind (Violine) aus Deutschland haben sich in ihrer Leidenschaft zur Kammermusik gefunden und treten seither unter anderem mit ihrer Konzertreihe „Zwischen Humor und Schmerz – Streichquartette von Ludwig van Beethoven, Felix Mendelssohn Bartholdy und Dmitri Schostakowitsch” erfolgreich auf.
Die beiden Streichquartette von Beethoven und Mendelssohn wurden zeitlich fast 40 Jahre auseinander geschrieben und obwohl jeweils andere Werke der beiden Komponisten aus dieser Zeit doch auch tragisch und dramatisch klingen können, zeigen diese beiden Quartette doch einen recht ähnlichen Charakter. Hier wird der Zuhörer von der Freude und Lebhaftigkeit geradewegs mitgerissen.
Dem gegenüber steht das nur 100 Jahre später geschriebene Streichquartett von Schostakowitsch. Man kann geradezu die politische Situation der damaligen Sowjetunion spüren und wird in eine ganz andere Atmosphäre geführt. Hier hat er „seinem schweren und ernsten Humor freien Lauf gelassen, indem er den Schmerz über den Krieg in souveräne Kunst verwandelte, in einer fast mozartischen Mutation”, schreibt Pierre-Émile Barbier.
Eine interessante Verbindung von Humor und Schmerz – lassen Sie sich zum Auftakt unserer Reihe “Podium junger Musiker” begeistern!
Eintritt frei, Dankeschön gern.
Das Sonntagscafé hat von 13.30 bis 17 Uhr für Sie geöffnet.